Eine Fensterladung frischer Luft
I have a dilemma. I like to air dry my laundry. One reason for that is that the dryers are in constant use and it’s difficult to catch a free one if you don’t want to do your laundry in the middle of the night (as some of my colleagues do).
Another reason is that I don’t want to keep chasing my laundry in case I come late and others need to use the dryer and take out my laundry before I get to the laundry room.So, like I said, I prefer to hang my clothes and let them dry slowly. But I also don’t like to hang them outside because the air’s so polluted that I feel like I might as well return the clothes to the laundry after hanging them outside. The problem with hanging up clothes inside the building is that the air in my apartment is pretty damp. So drying clothes on a rack takes quite some time. I’d just done a couple loads of laundry yesterday and after I got up this morning, I realized: some of my clothes where hardly any dryer than when I hung them yesterday.
Then a stroke of genius hit me! Why not open my window to exchange the damp air from inside with the pretty dry air from outside? Opening the window for half an hour can’t be that bad! Brilliant idea! I need to open my window more regularly anyway. So, I quickly opened it. (At this point I’d have to add that as I opened the window I didn’t pay much attention to what’s going on outside. In my defense I might mention that it was still dawning and barely bright.) I went ahead and took a shower, and when I came out of the shower I noticed a faint scent of smoke in the air. A quick look outside confirmed it: maybe opening my window this time of year wasn’t as genius an idea after all! It’s harvest season and farmers are burning chaff everywhere. And now I had invited that subtle cloud of smoke right into my humble abode! So much for getting in that “fresh” air!
Ich hab ein kleines Problem. Ich ziehe es vor, meine Wäsche an der Luft zu trocknen. Ein Grund dafür ist, dass die Trockner ständig in Gebrauch sind und man kaum die Chance hat, mal einen freien Trockner zu erwischen. Es sei denn man macht die Wäsche mitten in der Nacht (wie es manche meiner Kollegen notgedrungen tun).
Ein anderer Grund ist, dass ich nicht ständig meiner Wäsche hinterherjagen möchte – falls ich mal zu spät komme und es einer der lieben Kollegen vor mir zum Trockner geschafft hat und nicht warten will, bis ich mich um meine Wäsche kümmere. Darum ziehe ich es wie gesagt vor, meine Wäsche langsam an der Luft zu trocknen.
Aber ich mag meine Wäsche auch nicht gerne draußen aufhängen. So verschmutzt wie die Luft hier ist, denke ich mir, könnte ich die lieben Klamotten nach dem Trocknen gleich wieder in die Wäsche geben. Das Problem, wenn ich die Wäsche drinnen aufhängen möchte ist, dass unser Gebäude Schwierigkeiten mit zu hoher Feuchtigkeit hat. Das Trocknen in der Wohnung dauert daher meistens recht lange. So habe ich z. B. gerade gestern Wäsche gewaschen und nach dem Aufstehen heute morgen musste ich feststellen, dass einige der Kleidungsstücke sich noch fast so feucht anfühlten wie gestern nach dem Waschen. Dann kam mir ein genialer Gedanke! Warum nicht das Fenster öffnen und die fechte Luft von drinnen mit der trockenen Luft von draußen austauschen? Eine halbe Stunde offenes Fenster kann so schädlich nicht sein. Brillante Idee! Das Fenster sollte ich ohnehin viel öfter mal öffnen! Also schnell ans Fenster und aufgemacht. (An dieser Stelle sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass ich es versäumt habe beim Öffnen die Lage draußen genauer in Augenschein zu nehmen. Zu meiner Verteidigung darf ich aber vielleicht erwähnen, dass es draußen noch am Dämmern war und man ohnehin nicht sehr viel sehen konnte.) Also, dann erstmal schnell unter die Dusche gesprungen, doch als ich dann aus dem Bad kam, lag da ein leicht verräucherter Geruch in der Luft. Ein hastiger Blick nach draußen bestätigte: Die Idee vom Fensteröffnen war wohl doch nicht so genial. Die Bauern ernten gerade und überall wird Spreu verbrannt. Und nun habe ich mir die Rauchschwaden direkt ins Haus eingeladen. So viel zum Thema “frische” Luft!