Wandern im Turtmanntal – 2. Tag
|| Breakfast at the Turtmann Cabin
We woke up to a gorgeous morning. And since we’d only be returning to the car, we didn’t have to set out quite as early as the other hikers. We had breakfast in front of the cabin, surrounded by the beauty of the mountains. And we finally got the explanation for the thunderous sounds we’d been hearing on and off for a while. While breakfasting, we witnessed a huge chunk of the Turtmann glacier across from us break off. It was quite a sight and we were too fascinated watching than wanting to stop and grab cameras to capture something that would be over by the time we got ready to snap. And it was scary to think how much ice had just gone down the sheer rock face of that mountain across from us.
|| Frühstück auf der Turtmannhütte
Wir wachten auf zu einem wunderschönen Morgen. Und da wir heute nur zum Auto zurückkehren würden, mussten wir nicht ganz so früh raus, wie die anderen Wanderer. Wir frühstückten vor der Hütte, umgeben vom atemberaubenden Bergpanorama. Und wir bekamen auch endlich eine Erklärung für die donnernden Geräusche, die wir zuvor hin und wieder vernommen hatten: Beim Frühstück konnten wir beobachten, wie ein riesiger Brocken Eis vom Turtmanngletscher uns gegenüber abbrach. Es war ein beeindruckender Anblick, obwohl auch ein wenig erschreckend, zu sehen wie solch ein großes Stück vom Eis abbrach. Wir waren trotzdem so fasziniert, dass wir uns nicht die Zeit nahmen, nach unseren Kameras zu greifen, um einen Augenblick festzuhalten, der dann sowieso schon vorüber sein würde.
|| Panorama Trail
After breakfast we set out again. Downhill things go much faster. But then we decided to take the panorama trail, which leads along the mountainside halfway up the slope. While the boys weren’t too thrilled at first (“Do we really have to go uphill again?” because of a small section – not even very steep – that takes the trail up a bit again), we all quickly realized that this trail was definitely worth choosing. There’s only a small ascend at the beginning and then the trail goes pretty much level for miles, while deep to one side you can see the valley and the beautiful mountain scenery all around. After passing right above a waterfall and filling our bottles at another spring, we followed the trail a little while longer until a sign told us to turn onto the meadow to our left.
|| Panoramaweg
Nach dem Frühstück gings für uns dann wieder los. Bergab geht’s so viel schneller. Aber dann entschlossen wir uns, den Panoramaweg zu nehmen, welcher sich auf halber Höhe an der Bergseite entlang zieht. Die Jungs waren anfangs zwar nicht sehr begeistert (“Müssen wir wirklich wieder bergauf laufen?” – da der Weg für eine kurze Strecke wieder ein wenig bergauf führt), aber wir erkannten dann ziemlich schnell, dass es sich definitiv lohnte, diesen Weg gewählt zu haben. Am Anfang geht’s nur einmal kurz wieder hoch und dann zieht sich der Weg so ziemlich eben das ganze lange Turtmanntal entlang. Tief unten kann man das Tal schön sehen und um uns herum liegt die herrlichste Gebirgslandschaft. Nachdem wir oberhalb eines Wasserfalls entlanggelaufen sind und unsere Flaschen an einer weiteren Quelle aufgefüllt haben, folgten wir dem Pfad ein bisschen weiter, bis ein Wegweiser anzeigte, dass wir auf den Grashang zu unserer linken abbiegen sollten.
|| Holustei Chapel
It was a steep descent, down the grassy slopes of the mountain side. Sheep and goats were feeding there and far below we could see the structure of the tiny Holustei Chapel. Of course, I hoped we’d be able to see inside the place. But once we got there, we quickly realized that wouldn’t happen. A flock of goats had taken position there and they were quite invasive. They wanted us to give them all our attention and didn’t want us to leave. When we finally managed to get away from them (we just started running down the trail), they came chasing after us, pushing us out of their way and then suddenly stopping right in front of us to block our path. We had to be quite cunning in order to outsmart those things to finally get away from them.
|| Holustei Kapelle
Steil hinab ging es über eine Bergwiese. Schafe und Ziegen grasten hier und tief unten konnten wir die winzige Holustei Kapelle auf halber Berghöhe ausmachen. Natürlich hoffte ich, dass wir mal in die Kapelle hineinschauen können würden. Aber als wir dort ankamen, wurden wir von einer Ziegenherde umzingelt, die uns sofort in Beschlag nahm. Sie wollten, dass wir ihnen all unsere Aufmerksamkeit gaben und wollten auch nicht, dass wir weiterzogen. Wir mussten ganz schön gewieft vorgehen, um ihnen zu entkommen. Doch kaum erkannten sie, dass wir den Berg weiter hinuntereilten, jagten sie uns nach, schubsten uns vom Weg, um dann genau vor uns anzuhalten und uns den Weg zu blockieren. Nur mit Mühe gelang es uns, ihnen ein Schnippchen zu schlagen, um sie endgültig loszuwerden.
|| Rest by the Stream
At last, we reached the stream again, where we settled down for a little picnic and time to play. We took off our shoes to cool our feet in the ice cold water and spent a while just sitting around and enjoying the scenery. We still had a little bit of time until we needed to go back to the car. At last, however, it was time to move on. The trail lead us right back to the Jeep Road, and after a few minutes, the boys found the other little trail that leads past the canyon. And then it didn’t take us much longer to get back to the road where we’d parked the car. And though we’d never reached our intended goal – the summit of Barrhorn – and despite the fact that we’d been attacked by goats this morning, we all agreed that this trip was one of the better hikes we’d had.
|| Rast am Gebirgsbach
Endlich erreichten wir wieder den Gletscherbach und ließen uns dort für ein kleines Picknick nieder. Wir zogen uns die Schuhe aus, um die Füße im kalten Wasser abzukühlen, die Landschaft zu genießen, und die Jungs wollten den Bach erkunden. Wir hatten nämlich noch ein wenig Zeit, bis wir zum Auto zurückmussten. Schließlich aber war es Zeit, weiterzugehen. Der Pfad brachte uns zurück auf den Jeepweg, und nach kurzer Zeit fanden die Jungen den Schluchtweg wieder. Von dort dauerte es auch nicht mehr lange, bis wir zurück am Auto waren. Und obgleich wir unser gestecktes Ziel – den Gipfel des Barrhorn – nie erreicht hatten, waren wir alle einer Meinung, dass dies eine unserer besten Wanderungen gewesen war.
Photo Gallery / Bildergalerie
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Description of our hike to Turtmann cabin HERE.
Beschreibung unserer Wanderung zur Turtmannhütte HIER.
Description of our attempt to summit Barrhorn HERE.
Beschreibung unseres Versuchs das Barrhorn zu erklimmen HIER.